Tränen, nach Übernachtung auf warmen Gestein und Sonnenaufgang in dieser Felsenstadt, beim Anblick eines Opferaltars auf einem Hochplateau, mit eingemeißelter Blutrinne / durch ein immer wiederkehrendes Shalom al Israel und Salam al Arabien / im Aufspüren von unendlich bewegter Geschichte in der heiligen Stadt Jerusalem / in der Dormitio auf dem Zionsberg / in der rauen Bergwelt von Judäa durfte ich einen Baum pflanzen / in der 7000 Jahre alten Siedlungsgeschichte von Jericho / auf einer ausgedehnten Fahrt zum Toten Meer / in Galiläa und Nazareth, wo Osten und Westen miteinander verwoben sind / in den Museen von Tel Aviv / und in Japho, die „Schöne“, die Tochter des Windgottes Aelos.
Überall flammten Grundwahrheiten auf, die von Generation zu Generation durch Singen und Sagen erweitert worden sind. Überall erlebte ich eine Offenherzigkeit, in Gastfreundschaften, Gesprächs- und Diskussionsrunden unter Beduinen, Arabern, Juden und Christen, bei Freunden in einer Zahnklinik in Tel Aviv, mit Handwerkern und Künstlern in ihren Werkstätten und Ateliers, mit einer befreundeten Ärztin im Malhas Hospital in Amman, in Begegnungen mit österreichischen und deutschen Mitarbeitern, die an einem Bewässerungsprojekt in der Negev Wüste und in Dschisr az-Zarqa (Nähe Haifa) arbeiteten, um Probleme von Chlor und Wassererosion zu lösen.
Tief betroffen, erschüttert und traurig war ich, als ich im Kibbuz Maagan Michael am Mittelmeer mit Überlebenden der Shoa gesprochen habe.
Eine bekannte Geschichte aus Afrika spricht davon, daß Träger einer Karavane den Aufbruch verweigern. Sie fordern einen Ruhetag, mit der Begründung, der Seele müsse jetzt eine Gelegenheit gegeben werden, die Distanz zu überwinden, um nachzukommen. Man sei zu schnell gegangen und habe sie verloren.
Müssten nicht auch wir inne halten und religiöse Wahrheiten nicht nur verkünden, sondern auch praktisch verwirklichen, indem wir uns gegenseitig unterstützen und begleiten, für ein humane und friedvolle Völkergemeinschaft als Basis für ein schöpferisches Miteinander, in der die Gottesbezogenheit des Menschen nicht vergessen ist, in der die schreienden sozialen Ungerechtigkeiten unserer Welt
Überall flammten Grundwahrheiten auf, die von Generation zu Generation durch Singen und Sagen erweitert worden sind. Überall erlebte ich eine Offenherzigkeit, in Gastfreundschaften, Gesprächs- und Diskussionsrunden unter Beduinen, Arabern, Juden und Christen, bei Freunden in einer Zahnklinik in Tel Aviv, mit Handwerkern und Künstlern in ihren Werkstätten und Ateliers, mit einer befreundeten Ärztin im Malhas Hospital in Amman, in Begegnungen mit österreichischen und deutschen Mitarbeitern, die an einem Bewässerungsprojekt in der Negev Wüste und in Dschisr az-Zarqa (Nähe Haifa) arbeiteten, um Probleme von Chlor und Wassererosion zu lösen.
Tief betroffen, erschüttert und traurig war ich, als ich im Kibbuz Maagan Michael am Mittelmeer mit Überlebenden der Shoa gesprochen habe.
Eine bekannte Geschichte aus Afrika spricht davon, daß Träger einer Karavane den Aufbruch verweigern. Sie fordern einen Ruhetag, mit der Begründung, der Seele müsse jetzt eine Gelegenheit gegeben werden, die Distanz zu überwinden, um nachzukommen. Man sei zu schnell gegangen und habe sie verloren.
Müssten nicht auch wir inne halten und religiöse Wahrheiten nicht nur verkünden, sondern auch praktisch verwirklichen, indem wir uns gegenseitig unterstützen und begleiten, für ein humane und friedvolle Völkergemeinschaft als Basis für ein schöpferisches Miteinander, in der die Gottesbezogenheit des Menschen nicht vergessen ist, in der die schreienden sozialen Ungerechtigkeiten unserer Welt