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Nur in der inneren Bereitschaft, im Ganz-geöffnet-sein bin ich auf der Suche nach Steinen.
Sie werden gefunden, gesammelt und lange betrachtet, um zu finden, was sie wollen: am Strand,
am Flussufer, im Bach, in aufgebrochenen Pflugfurchen, auf Bergrücken, in Steinbrüchen und Steinwerken.

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Durch Farbe, Gestalt, Linien, Maserungen und Aderungen, durch Höhlungen und Wölbungen lasse ich mich anregen und führen. Im stundenlangen Behauen und Bearbeiten der Steine, im Versunkensein mit den schleifenden Händen, dem ganzen Körper, stellt sich plötzlich tiefe Freude und Betroffenheit ein –  vor dem, was sich aus dem Stein öffnet. Hochpoliert ist der Stein kühl und unnahbar – matt glänzend aber, scheinen Augen und Hände, die ihn begreifen, in ihn eindringen zu können.

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Die bildhauerische Arbeit am Stein ist eine Übung der Demut, des Schweigens und Verzichtens:
Nicht mein Wille geschehe, sondern es ist ein Geführtwerden, Geformtwerden und Gebildetwerden.

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Steine sind Sinnbilder des Menschen; sie zeigen Symbole, Zeichen, Chiffren, Ideen, Bilder und schriftartige Formen – sie sind Landschaften, die in die Entstehungsgeschichte der Erde in Stein gezeichnet haben.







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